Proguanil

Das Präperat Proguanil wird zur Vorbeugung von Malaria nur in Kombination mit anderen Präperaten wie z.B. Chloroquin verwendet.

Durch die zusätzliche Einnahme von Proguanil kann ein erhöhter Schutz vor der Infizierung mit Malaria erzielt werden. Die alleinige Einnahme von Proguanil kann nicht vor einer Malariainfektion schützen.

Die Kombination aus den Präperaten Proguanil und Chloroquin eignet sich besonders bei Langzeitaufenthalten und zudem bei der Einnahme von Malariamedikamenten während einer Schwangerschaft oder der Stillzeit.

Die Nebenwirkungen von Proguanil in Verbindung mit Chloroquin sind gering oder treten gar nicht auf. Wenn Nebenwirkungen auftreten dann nur über eine geringe Dauer, Zu den Nebenwirkungen von Proguanil in Verbindung mit Chloroquin zählen Schwindel, Durchfall, Übelkeit und auch Entzündungen der Mundschleimhaut.

Von allergischen Reaktion wurde berichtet, jedoch treten diese nur in sehr seltenen Fällen auf. Die am häufigsten auftretende Nebenwirkung bei der Einnahme von Proguanil sind Magenbeschwerden, jedoch auch nur über einen geringen Zeitraum und ohne erheblichen Einfluss auf die allgemeine Leistungsfähigkeit.

Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz, sollte man Rücksprache mit seinem Arzt halten, da es zu hämatologischen Störungen kommen kann.